Kokos – Ein natürliches Mittel gegen Zecken

Dem Hund wird während der Zeckenzeit (ca. März – September) Kokosraspeln oder Kokosöl gefüttert. Etwas kritisch habe ich das 2016 zum ersten Mal ausprobiert und bin seither sehr gut zufrieden. Auf Spazierrouten nach welcher meine Hündin normalerweise zwischen 4-8 Zecken an sich trug, hatte sie nach mehreren Tagen Fütterung von Bio Kokosöl keine einzige mehr. Damit Kokosöl oder Kokosraspeln als effektives Zeckenmittel wirkt, füttere ich es an mindestens 4-5 Tagen pro Woche.

 

Risiken von chemischen Substanzen – Nervengifte sind enthalten

Gewöhnliche Zeckenhalsbänder enthalten oft Nervengifte
Es lohnt sich auf jeden Fall eine Alternative zu den chemischen Mittel zu finden. Auf gewöhnlichen, chemischen Zeckenhalsbändern befinden sich giftige Stoffe. Es wird darauf hingewiesen, dass solange der Hund nach der Behandlung mit z.B. Frontline naß ist, er nicht in Kontakt mit Kindern kommen darf. Zudem ist das enthaltene Fiprolin ein Nervengift, das in kleinen Substanzen enthalten ist. Nach dem Streicheln des Hundes sollten die Hände gewaschen werden. Hunde sollten nicht in Gewässer gelassen werden, weil die enthaltenen Stoffe giftig für die Fische sind.

Ich finde das ganz schön heftig. Wenn es sowohl für mich, wie auch für Kinder und Fische ungesund ist, dann ist es doch naheliegend, dass es auch ungesund für meinen Hund ist. Dieses unnötige Risiko will ich weder für mich noch für meinen Hund eingehen. Erst recht nicht, wenn es wirksame Alternativen gibt.

Natürliche Alternativen:

  • Kokosraspeln füttern
  • Kokosöl fütter
  • Bernsteinketten
  • Bioresonanz Zecken-Schutz-Chip
  • Nach jedem Wald- und Wiesenspaziergang das Fell gründlich nach Zecken absuchen

 

Risiken von chemischen Substanzen – Nervengifte sind enthalten

Kokos auf dem Fell ist für Hunde oft abscheulich
Es gibt auch die Möglichkeit das Kokos-Öl direkt auf das Fell aufzutragen. Allerdings sehe ich wie einige Hunde vom sehr intensiven Kokosduft regelrecht angewidert sind. Wie wir wissen riechen Hunde viel besser als wir Menschen und für einige Hunde ist der intensive Duft von Kokos unerträglich und abscheulich. Bei mir selbst trage ich es gerne direkt auf die Haut, weil es meine Haut pflegt und mich gleichzeitig vor Zecken schützt.

Wirkung von Kokos

Die in der Kokosnuss enthaltene Laurinsäure wirkt gegen Zecken und andere Insekten bereits in kleinsten Dosen. Ein weiterer vorteilhafter Effekt von Kokos ist die antimikrobielle Eigenschaft der Laurinsäure. Sie wirkt gegen Pilze, Hefen, Bakterien und sogar gegen bestimmte Viren. Wenn Kokos gefüttert wird, dann kann sie auch Wurmbefall vorbeugen und wirkt sich allgemein positiv auf den Organismus aus.
 

Wähle ein gutes Bio-Produkt

Wichtig ist es natürliche Produkte, am besten Bio, zu verwenden und keine künstlichen Cremes. Umso naturbelassener das gewählte Produkt ist, desto höher ist der Anteil an Laurinsäure. Diese ist Zuständig für die Wirkung gegen Zecken.

Dosierung zur Fütterung von Kokos gemäss Erfahrungswert:
Bio-Kokosraspeln (in der Backwaren-Abteilung erhältlich) ca. 1 Esslöffel pro 10kg
oder
Bio-Kokosöl* (nativ) ca. 1 Teelöffel pro 10kg

Starten Sie langsam mit der Dosierung, um zu testen, ob Ihr Hund Kokos auch gut verträgt. Mischen Sie die Kokosraspeln oder das -Öl direkt unters Futter. An min. 4-5 Tagen pro Woche.

* Natürliches Kokosöl wird erst ab einer Temperatur von ca. 25C flüssig

 

Produkte, die ich ausprobiert habe:

  • Alnatura Bio Kokos-Öl
    Kokos – Ein natürliches Mittel gegen Zecken
  • Alnatura Bio Kokos-Chips
    Kokos – Ein natürliches Mittel gegen Zecken
  • Dr. Greog Bio-Kokos-Öl (am hochwertigsten aber auch am teuersten)
    Kokos – Ein natürliches Mittel gegen Zecken

 

Copyright perros.ch Jenny Borghi