Grundlagen
- Angst zu haben ist natürlich und normal
- Angst zu haben ist notwendig und sinnvoll (auch wenn es für uns Menschen nicht immer angemessen erscheint)
- Ohne Angst würden wir nicht überleben
- Angst kann frühzeitig an der Veränderung der Körpersprache des Hundes erkannt werden
Zusammenhang zwischen Angst und Lernen
- Lernen kann Ängste verschlimmern
- Lernen kann neue Ängste entstehen lassen
- Lernen kann Ängste auch mildern
- Ängste können verlernt werden
4 Möglichkeiten des Hundes auf Angst zu reagieren
- Übersprungshandlungen (unpassendes Verhalten in dieser Situation z.B. plötzliches Gras fressen, herumschnuppern, gähnen, bellen oder andere Verhalten)
- Einfrieren
- Flucht
- Kampf
Die vier häufigsten Gründe für Angst bei Hunden
- Wenn der Welpe im falschen Alter umzieht
- Chronisch hoher Stresslevel
- Schilddrüsenprobleme
- Traumatische Erlebnisse
Verschiedene Ängste
- Angst vor dem Alleinebleiben
- Angst vor anderen Hunden
- Angst vor Menschen
- Angst vor neuen Orten oder Dingen (Neophobie)
Wichtig zu wissen
- Ängste verlieren sich nur ganz selten von selbst. Deshalb ist ein gut aufgebautes Training wichtig und notwendig.
- Angstverhalten hat nichts mit Rangordnung zu tun. Der Hund reagiert hundlich in einer von Menschen geleiteten Welt. Er wird sicherer, wenn er mit seinem Verhalten angstauslösende Situationen kontrollieren kann und wenn er weiss, was er tun kann, um sich sicherer zu fühlen. Dazu braucht es Zeit, die richtigen Reaktionen in einem kontrollierten Training wiederholt zu üben.
Jegliches Training bei Ängsten muss Schritt für Schritt erfolgen!
Copyright perros.ch Jenny Borghi